Um mögliche Schäden für die spätere Lernfähigkeit geht es gleich beim ersten Beitrag von Privatdozent Dr. Matthias Maschke, Chefarzt Neurologie im Brüderkrankenhaus Trier: "Fernsehkonsum im frühen Kindesalter. Hirnphysiologischer und kognitiver Schaden vorprogrammiert?"
Dem medizinischen Befund folgt der gesellschaftliche. Prof. Dr. Michael Jäckel, Soziologe an der Universität Trier, spricht über den Einfluss von Bildschirm-Medien auf Lernleistung und Sozialverhalten von Kindern und Jugendlichen ("Wir spielen - Kinder, Jugendliche und die Mitmach-Medien"). Den Schluss macht die Nutzanwendung: "Art und Menge machen das Gift. Rezepte für den vernünftigen Umgang mit Bildschirm-Medien". Aus langjähriger Erfahrung kommen Vorschläge von Albert Treber vom Institut für Medienpädagogik beim Landesfilmdienst Rheinland-Pfalz.
Aufgabe der anschließenden Podiums- und Publikumsdiskussion mit den Referenten, Prof. Dr. Bernd Krönig, Eric Krier vom Luxemburger "Service national de la jeunesse", Friedhelm Schwan vom Regionalen Elternbeirat und einem Jugendlichen unter der Moderation von Dieter Lintz (Trierischer Volksfreund), ist, praktikable und von den Betroffenen auch akzeptierte Informationsangebote auf den Weg zu bringen.
Kooperationspartner der Konferenz sind der Landesfilmdienst Rheinland-Pfalz, der Service national de la jeunesse, Luxemburg und der Trierische Volksfreund. Die Konferenz ist öffentlich. Sie findet am 07. September 07, 14:30 Uhr im Rahmen der Messe "Job & Karriere" im Messepark Trier statt und richtet sich an Eltern und Jugendliche, ErzieherInnen, Lehrer, öffentliche Mandatsträger, Weiterbildungseinrichtungen und alle in der Jugendarbeit engagierten Behörden, Vereine und Verbände. Der Eintritt ist frei.
Ansprechpartner:
Initiative Region Trier e.V., Dr. Richard Groß
Herzogenbuscher Str. 12,
54292 Trier
Tel.: 0651 / 970 75 0, E-Mail: info@region-trier.de
(communiqué par le Service national de la jeunesse)